Dr Gedanggeschplitter
Geschtert het’s no ghaaglet, wie uss Kübel gosse.
Dr Petrus het eim gschellt – und das denn au gnosse.
Doch hüt het èr sich widr anderscht bsunne:
Är butzt dr Himmel und sändet is d Sunne.
Hoffnigsvoll wird, wie allewyl, z Basel gschtartet.
Uff Gleis 14 schtoht dr Zùùg, wo uff is wartet.
Dr Schteffi duet e guets Dotzed Wanderer zelle:
S Jolanda, s Trudy, die andere sin buschberi Gselle.
Genau soo fahre mìr mit em Zùùg noo ‚Laufe‘,
druff per Poschtauti uff ‚Nänzlige‘, go Laufe –
in ere herrlige Natur; dört behaupt ich kien:
Sälte bewunderet me no-n-e saftigers Grien.
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Em Wääg noo protze wuchtigi Eiche und Linde,
au Nussbäum – schöneri löön sich kuum finde.
Glyy kunnt denn Mischwald mit saftige Bueche;
gsünderi Bäum muess me wyt umme go sueche.
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Dr Wääg dùùr dä Wald, är isch eifach famoos,
wenn au no-n-e Bitz rutschig, wie boodeloos.
Uff däm laufe mr ruehig und drzue ohni Hatz,
via ‚Blatte‘ und Amselfels zem Piggnigg-Platz.
Dört aakoo, wartet bereits s droggeni Holz,
brocht vo dr Manuela, dr Babbe Walti isch schtolz!!
Drzue e Schachtle volle köschtlige Wysse:
Bi däm Aabligg griegt jede Wanderer s Rysse.
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S Brennholz wird gschichtet und me heizt yy,
genau esoo het e glatts Grillfescht z syy.
‘S brutzlet und zischt, s duet herrlig dufte
und me kaa-n-au gseh, wie d Grillöre schufte.
In gmietliger Runde duet me um d Füürschtell hogge;
noo niemerds dänggt ans Heigoh in Wandersogge,
aber ans Schlüggle vo ‚brennte Zwätschge‘ schoo,
wo dr Erwin uss eigene Frücht het brenne loo.
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E jede und jedi dänggt: ‚S Wandere duet sich lohne‘,
e Deil vo de Dängger drait e Lyychte in dr Kroone!!
Keine het drbyy aber übers Ziil uuse gschosse.
Soo wird s letscht Wäägschtügg zämme noo ‚Ettige‘ gnosse.
D Wanderig ändet im Gaschthuus ‚Zer alte Woog‘.
S Yykèère isch guet und d Wirtene kei Ploog.
Dr Marcel schtiftet Kueche, e Grübbli duet jasse,
die andere wänn drfüür s Gschprööch nit vrpasse.
Andy Kunzelmann
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Fotos:
Werner Hohler
13. Mai 2010 |
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