PENSIONIERTENVEREIN DER KANTONSPOLIZEI
BASEL - STADT


Wanderung
Dezember 2011
Mittwoch, 14. Dezember 2011 Besammlung: 1415 Uhr Endstation Tram 6 in Allschwil
Abmarsch: 1430 Uhr
Wanderung:Allschwil - Hintere Allmen (Aperitiv) - Paradishof - Holee - Rest. Dorenbach.
Jahresabschluss: Rest. Dorenbach ab 1730 Uhr
Menue: Anatolisches Buffet à discretion, kalt/warm, Vorspeisen-Hauptspeisen-Dessert.






Dr Gedanggesplìtter zem Advänt
Über e Wienachtsmärt duen ich flaniere,
lueg ùmme, blib au zwüschedùùre stoo.
Liechter ùnd Düft dien sämtlìgi Sìnn animiere
ùnd hìnderi mi draa, döört witer z goo.

Doo daucht mi Kìnderzit ùnvermìttlet ùff,
verschütteti Erìnnerige dränge sìch füüre.
Die Sèntimèntaliteet macht mi schò mùff,
aber glòpft halt gliich an mini Düüre.

Hè nù so dènn, du verstaubte Schatz,
so kùmm in mi Härz ìn Gòttsnaamen iine.
Mach aber schnäll, nìmm dìfig Platz.
Soo blibts erträäglìg, soo wòtts mìr schiine.

Dr Santiglaus ìsch us em Schwarzwald koo,
schwarz gwandet, dää baumlangi Maa.
D Buebeglöis, hän sälber Schìss bekoo,
ùnd die Gröössere hän au dr Bammel gha.

Äär hèt dènn gschällt, dä bäärtigi Maa,
drnoo mìt diefer Schtimm d Schwèchene gnènnt.
Hèt aber au e gfüllte Sagg bì sìch gha,
mìt Köschtlìgem, wò mèn au hütte nò kènnt.

Als gläine Kööbi, wòn ich sinerzit gsìì bìì,
han ich s stìlli Grìschtkìndlì au könne hööre
wènns s Bäumli bròcht hèt - schöön ìsch das gsìì -
aber nùmme dènn, wènn mès nìt duet stööre.

D Grìschtbaum ìsch gstanden ìm schönschte Gwand,
mìt Baumschmùgg ùnd viile Kèrze, wò brènne.
Au s Lametta, vertäilt mìt gschìggter Hand,
vom Grìschtkìnd, wäari doo au nò z nènne.

Dr Häiligi Oobe hèt me gfiirt zue däre Zit:
fèschtlig, mì Gebätt ùnd familiäärem Sìnge.
Dr Wääg döört zrùgg wääri wìrgglig z wit.
Mir mien hütt eläi noonem Sìnn schò rìnge.

E Wienachtsgschängg, wie bschäiden es au ìsch,
hèt me uss dieffem Häärze gschètzt.
Ùnd mi Teedibär hätti, wò ùnterem Bäumli gsìì ìsch,
ìsch er au schääbig wòòrde, gaar nie versètzt.

Plötzlig grieg ich ìm Gschtùngg drìnn e Bùff,
fìnd mi zrùgg ùff em Wienachtsmäärt-Bùmmel,
wach uus mim Kìnderdraum schoonigsloos ùff -
mi Chrischtkìnd ìsch verschwùnden ìm Wienachtsmäärt-Rùmmel.

Ìn däm Sìnn bìn ich wach zrùgg in dr Geegewaart,
möchti doo vòr allem em Steffi hütt dangge,
für si Wanderläitig; die ìsch mänggmool schò hart
bì deene Wandervöögel, wò dùùr d Geegend wangge.

Ich wünsch alle doo ìnne e schööni Wienachtszit
e guete Rùtsch ùnd e glügglìgs nöis Jòòr.
Bhaltet Öich ganz bsùnders fürs Wandere fit
ùnd kùnnt au e schwèèreri Zit, dr nöötig Humòòr.

Mìt deene Wünsch kùmm ich zem zwäitlètschte Satz:
S gìt äigetlìg nüt mee, wò mi duet blooge.
Fröiet öich ùffs Dèsseer, au ùff em Blòcher si BAZ*,
ùnd ùff e nöie Bundesroot, wò me drwääge kaa frooge.

*…ùnd doo nòne aggtuelle Noochdraag:

Em Blòcher si BAZ ìsch hütt schò wìder Gschìcht,
dr ‚Tettamanti' ìsch nöi an sini Stèll trätte.
Verschafft sìch mìt däm Rächts nò mee Gwìcht
ùnd schìggt die Linggi ìn d Wieschti go jätte??

Andy Kunzelmann

Fotos:
Peter Bachmann und Werner Hohler
Homepage Werner Hohler
15. Dezember 2011